Projektrecherchen über das Römische Imperium und seine Nachbarn, Persönlichkeiten und Gesellschaft
Montag, 16. Oktober 2023
Oder doch ein Frachter?
Im Unterschied zu Schiffen für den militärischen Einsatz, die wenig Tiefgang hatten und gerudert wurden, waren Frachtschiffe dickbauchig, um viel Ladung aufzunehmen. Im Kielraum wurden schwere Waren gelagert, weil sie das Schiff stabilisierten. Ruderer fehlten meist, denn der Platz wurde für die Ladung gebraucht.
Der Handel zur See war viel effektiver und schneller als der Transport über Land. Trotzdem blieben die Schiffe möglichst in Küstennähe, um sich bei Sturm schnell an Land zurückziehen zu können. Aber es muss Fahrten auch ins offene Meer gegeben haben.
Dienstag, 3. Oktober 2023
Küstenschiff oder Schnellsegler?
Über seine Seereise in den Osten des römischen Imperiums berichtete Plinius der Jüngere an Kaiser Trajan: „So wie ich eine äußerst erträgliche Seereise bis Ephesus hatte, so habe ich von dort aus, seit ich die Reise im Wagen fortsetzte, unter äußerst drückender Hitze und sogar leichten Fieberanfällen gelitten. Deshalb habe ich in Pergamon Rast gemacht. Als ich dann auf kleinere Küstenschiffe umgestiegen war, wurde ich wieder durch Gegenwinde aufgehalten und betrat etwas später als erhofft, am 17. September, Bithynien“. Plinius, Briefe, X 17a (1). Im Brief 15 hatte er an den Kaiser berichtet, dass er an Kap Malea vorbei gesegelt sei, zwischendurch durch widrige Winde aufgehalten, und in Ephesus angekommen sei.
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